CEBU ISLAND (VISAYAS) - Philippinen
- Roger
- 6. Jan. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Jan. 2024
14. Oktober 2022 - 26. Oktober 2022
Länderinfos:
- Bevölkerung (Provinz): 3,3 Millionen
- Hauptstadt Cebu Island: Cebu City, knapp eine Million Einwohner und älteste sowie am schnellsten wachsende Stadt der Philippinen
- Sprachen: Cebuano-Sprache
- Religion: Katholiken 79,53 %, Muslime 6,01 %, Lutheraner 2,43 %, Iglesia ni Cristo 2,64 %, Siebenten-Tags-Adventisten 0,78 %, United Church of Christ 0,55 %, Zeugen Jehovas 0,43 %.
- Zeitverschiebung: 7 Stunden vor der Schweiz
- Höchste Erhebung : Osmeña-Gipfel 1'072 m
- Währung: Philippinischer Peso (PHP), 1 Euro : 60 Peso

Reifenreparatur, Insel Cebu, Philippinen
Wir fliegen von Manila auf die Insel Cebu und verbringen eine Nacht in Cebu-City bevor wir weiter nach Moalboal in den Süd-Westen der Insel weiterreisen. Unser Hotel liegt ziemlich im Zentrum doch wir gehen nicht in die Stadt sondern verbringen auch hier unsere Zeit im Einkaufscenter über die Strasse. Auch wenn Cebu-City als aufsteigende Metropole gilt, erschliesst sich uns die Schönheit dieser Stadt weder auf den ersten noch auf den zweiten Blick. Es ist uns auch nicht ganz geheuer hier und wir getrauen uns nicht, die Stadt auf eigene Gefahr zu erkunden. Leider ist das Hotelpersonal nicht sehr hilfreich und spricht kaum englisch. Wir werden total ignoriert und fühlen uns nicht willkommen.
So freuen wir uns auf die Weiterreise am nächsten Morgen mit dem Taxi nach Moalboal. Einem kleinen Ort direkt am Meer umgeben von Korallenriffen. Wir verbringen hier ein paar wundervolle Tage meistens unter Wasser mit unseren beiden noch ziemlich jungen Tauchguides. Sie sind äusserst freundich und zeigen uns auch die Gegend im Trockenen, indem wir mit je einem Kind auf Ihren Motorbikes ziemlich rasant den Küstenstrassen entlang brettern.
In den bereits ziemlich kaputten Korallenriffen entdecken wir die zahlreiche Artenvielfalt, der uns immer wieder aufs Neue beeindruckenden Unterwasserwelten. Ein besonderes Highlight sind die Wasserschildkröten und Sardellenschwärme, die unweit der Küste ohne Boot zu besichtigen sind. Auch gibt es hier einige Haie, die Jagt auf die Sardellen machen. Wir bekommen jedoch keine zu Gesicht.
Unterwasserwelt, Moalboal, Philippinen
Sardinenschwarm, Moalbial, Cebu, Philippinen
Südwestküste, Cebu Island, Philippinen
Obwohl es uns sehr gut gefällt in diesem kleinen Ort, reisen wir diesmal mit dem Tuktuk weiter nach Oslob. Unsere Bekannte Kat hat uns hier das Tauchen mit den Walhaien empfohlen. Es ist ein zweifelhaftes Unterfangen, da die Tiere hier angefüttert werden, um sie den Touristen vorzuführen. Aber Kat meint, es ist immer eine Gratwanderung bei Touristenattraktionen und man unterstütze so auch die Locals (Die Tiere wurden früher durch die Einheimischen getötet, weil sie als Konkurrenz beim Fischfang betrachtet wurden).
Wir übernachten in der Oslob New Village Lodge und stehen früh morgens auf um die Walhaie zu sehen. Die Fahrt mit dem Tuktuk der Küste entlang mit der aufgehenden Sonne im Rücken ist wunderbar und die Stimmung am Meer einfach unbeschreiblich. Da wir kurz nach Ende der Coronapandemie reisen, gibt es noch nicht sehr viele Touristen.
Wir bezahlen den Preis für die Einheimischen, da unserer Fahrer die Tickets für uns organisiert. Touristen bezahlen das Doppelte. Es lohnt sich immer und überall mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Sie helfen einem oft sehr gerne weiter und können manche Touristenabzocke umgehen, wenn man ihnen sympathisch ist und sie nicht von oben herab behandelt.
Auf jeden Fall sind wir von dieser einmaligen Begegnung mit diesen anmutigen Tieren zutiefst beeindruckt. Taavi sind die noch eine Nummer zu gross und er beobachtet Sie lieber mit einem gewissen Sicherheitsabstand.
Walhaie, Oslob, Cebu-Island, Philippinen
von Cebu-City mit dem Taxi nach Moalboal
Am Nachmittag fahren wir zur vor der Küste liegenden Sumilon Island. Vor der Abfahrt bestellt man am Hafen etwas warmen zum Mittagessen, welches einem später, nach dem Tauchen in den Riffen, serviert wird. Die Insel ist paradiesisch und nach einem kurzen Spaziergang tauchen wir mit den Jungs im kristallklaren Wasser. Es ist unglaublich schön. Wir haben einen tollen Tauchguide, der Unterwasserbilder und Videos mit der GoPro von uns und den Kids macht. Leider lassen sich die Bilder jedoch später nicht ansehen oder auf den Laptop übertragen. Jessy ist so enttäuscht, dass wir uns beschliessen den Tauchgang am nächsten Tag zu wiederholen. Leider ist dann ein anderer Guide da und der hat leider wenig Erfahrung mit der Kamera und die Bilder sind praktisch alle verschwommen.
Nach unserem Aufenthalt in Oslob fahren wir noch einmal nach Cebu-City und wollen am nächsten Tag mit dem Flugzeug zurück nach Manila. Doch just in dieser Nacht und zufällig an meinem Geburtstag, fährt ein Flugzeug zu weit über die Landebahn und der Flughafen ist gesperrt. Es gibt zum Glück keine Verletzten aber das Flugzeug muss da irgendwie wieder weg. Wir fahren dreimal mit dem Taxi, gesamtem Gepäck und zunehmend angespannter Stimmung zum Flughafen und wieder zurück zum Hotel. Keiner kann oder will uns sagen, wann der Flughafen wieder geöffnet werden kann. Für die Taxifahrer ein tolles Geschäft. Wir übernachten dafür zufällig im Quest Hotel and Conference Center mit dem krassesten Frühstücksbuffet in ganz Asien. Die Besitzerin hat auf Ihren Reisen um die Welt aus jedem Land eine Köstlichkeit mitgebracht. Ein absoluter Wahnsinn.
Nach drei Tagen geht es dann endlich weiter. Wir treffen noch einmal mit Kat in Manila bevor wir uns aufmachen ins nächste Abenteuer - in Japan.
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