KRABI - Thailand
- Roger
- 29. Jan. 2023
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Jan. 2024
23. Juni - 28. Juni 2022
Länderinfos:
- Bevölkerung Thailand: 71,7 Millionen
- Hauptstadt Thailand: 14,7 Millionen
- Bevölkerung Krabi: etwa 30'000
- Sprachen: Thailändisch, Englisch
- Religion: 93,5% Buddhistisch, 5,4% Islam, 1.13% Christentum
- Zeitverschiebung: 6 Stunden vor der Schweiz
- Höchster Berg Thailand: Doi Inthanon 2'565m / Krabi: Khao Phanom Bencha 1'397m
- Währung: Thailändischer Bhat (1 Euro : 36 Bhat)

Phra Nang Cave Beach, Krabi, Thailand
Krabi
Unser großes Abenteuer beginnt. Wir verlassen unsere Wohnung und vertraute Heimat in den frühen Morgenstunden mit dem Zug in Richtung Flughafen Zürich und sind in aufgekratzter Stimmung und voller Vorfreude. Wir fliegen über Bangkok direkt nach Krabi weiter, da wir mit den Kids nicht als erstes gleich in der chaotischen Metropole Bangkok starten wollen. Der Aufenthalt am Flughafen Bangkok ist etwas mühsam und wir warten lange, da aufgrund der Covid-Massnahmen noch zusätzliche Kontrollen stattfinden.
Unsere erste Unterkunft ist ein kleines Homestay "The Nature House Aonang". Hier erwartet uns unsere Gastgeberin Daisy mit ihrer wundervollen kleinen Familie. Sie hilft uns beim organisieren von unseren lokalen Ausflügen und besorgt uns Fahrgelegenheiten. Sie nimmt uns auch mit auf den lokalen Markt in Ao Nang, unser erster Besuch auf einem traditionellen Thai Markt.
Unfassbar aufregend und kurios für die ganze Familie. Von kleinen Gebäckteilchen bis hin zu ganzen Mahlzeiten, toten und noch lebenden Meeresbewohnern, unbekannten Früchten und Tieren, Klamotten und so weiter, gibt es hier alles für wenig Geld. 5 Cent für ein Mini Gebäckteilchen, 1.60 Euro für eine ganze Mango mit sticky rice und süsser Kokosmilch usw... Sogar second hand Kleider für nicht mal einen Euro pro Teil! Diese lokalen Märkte sind sehr zu empfehlen und ein absolutes Muss für jede Thailand Reise. Für unsere Kinder ist es besonders faszinierend, kennen sie doch Essen eher aus dem Einkaufsladen. Und die Märkte in der Heimat sehen doch etwas anders aus. Hier liegt die Ware einfach unverpackt direkt auf dem Tisch, alles kann probiert und gerochen und bestaunt werden. Es ist großartig.
Unsere erste Ausbeute vom Markt. Die Früchte und das Gebäck schmecken zuckersüß.
Aonang Elephant Sanctuary
Es ist wohl generell umstritten, wenn Tiere einerseits von Menschen gehalten und im Speziellen zu kommerziellen Zwecken vorgeführt werden. Das Aonang Elephant Sanctuary können wir deshalb wirklich empfehlen.
Unsere Unterkunft liegt in der Nähe vom Aonang Elephant Sanctuary. Es war ein grosser und lange gehegter Traum von uns, einmal Elefanten in echter Natur zu erleben. Wir waren uns bewusst, dass es dabei oft Orte gibt, bei denen die Elefanten schlecht gehalten, geschlagen, zur Arbeit gezwungen oder als Reittiere misshandelt werden. Es ist wohl generell umstritten, wenn Tiere einerseits von Menschen gehalten und im Speziellen zu kommerziellen Zwecken vorgeführt werden. Das Aonang Elephant Sanctuary können wir deshalb wirklich empfehlen, Die Tiere werden aus schlechter Führung freigekauft und die Touristen werden vor dem ersten Kontakt mit den Tieren, fast zwei Stunden lang auf die Begegnung vorbereitet. Man lernt dabei sehr viel über den Umgang mit den Tieren in Gefangenschaft. Die Geduld der Kinder wird dabei natürlich ein bisschen auf die Probe gestellt. Aber auch das ist eine gute Erfahrung.
Wenn es dann soweit ist, dass man ganz nah neben einem dieser majestätischen Wesen steht, spürt man die Magie und Kraft, die von einem wilden Tier ausgeht.
Wir dürfen das Futter der Elefanten zubereiten, sie füttern und sie beim Schlammbaden begleiten. Alles unter Anweisungen der Elefantenführer. Jedes Tier hat seinen eigenen Begleiter, der Tag und Nacht mit dem Tier verbringt. Nur so ist es möglich, auch andere Menschen an die Tiere ran zu lassen. Sie Vertrauen ihren Partnern und die wiederum sorgen dafür, das die Besucher sich so verhalten, dass es die Tiere nicht stresst.
Die Anlage ist wunderschön mit einem kleinen Wasserfall, Badeplätzen und Schlammgruben. Im Hintergrund hören wir unzählige Affen und ein paar bekommen wir auch zu Gesicht. Wenn die Affen zu laut werden oder sich streiten, ist es keinem erlaubt in die Nähe der Dickhäuter zu gehen, da sie sich schnell erschrecken und unvorhergesehene Bewegungen machen können.
Eine einmalige und wundervolle Begegnung, die vor allem Meo (unseren 6-Jährigen) zu tiefst beeindruckt und für immer im Herzen bleibt.
Aonang Elephant Sanctuary
Mountain Buddha Temple
Ganz in der Nähe von unserem Homestay liegt der Mountain Buddha Temple. Hier kommen in den frühen Morgenstunden die Muay Thai Leute hin zum beten und meditieren. Wer es auf sich nimmt, die Treppen nach oben zu erklimmen, wird mit einem herrlichen Ausblick belohnt. In Thailand gibt es tausende von buddhistischen Tempeln und Statuen. Der Buddhismus ist mit 95% auch die dominante Glaubensrichtung. Aber auch die muslimische Bevölkerung ist mit ca. 5 - 10% ziemlich weit verbreitet. Auch wenn unsere Familie nicht im klassischen Sinne religiös ist, besuchen wir gerne religiöse Einrichtungen aller Art. Es sind oft Orte voller Kreativität, Schönheit, Geschichte, Ruhe und Magie und nicht selten liegen sie an besonders schönen Standorten.
Mountain Buddha Temple, Aonang, Krabi
Einer der für uns schönsten Strände in der Region Krabi
Phra nang Cave Beach, Railey Beach
Wir haben viel über den bekannten Strand Railey Beach gelesen und wollen diesen unbedingt besuchen. Vom Fährterminal Ao Nam Mao aus, machen wir uns mit einem kleinen motorisiertem Holzboot auf den Weg, um einen entspannten Tag am Strand zu verbringen. Auf dem kleinen Boot treffen wir, wie es der Zufall so oft will, eine Londonerin, die schon seit 6 Jahren reist und schön öfter in der Region unterwegs war. Sie gibt uns den Tipp, vom Hafen aus lieber zu dem weniger bekannten Phra Nang Beach zu laufen.
Dort angekommen erwartet uns neben einer kleinen Tropfsteinhöhle (Princess Cave) ein perfekter, weißer Sandstrand wie aus dem Bilderbuch. Man kann sogar zur mini Nachbarinsel schwimmen und findet dort viele kleine und große Krabben. Meo und Roger lieben den Strand und das Meer besonders und können problemlos den ganzen Tag dort verbringen. Bei Ebbe stranden viele hochinteressante Meeresbewohner und lassen sich gut von nahem beobachten. Eine der Lieblingsbeschäftigung unserer Kinder.
Die Halbinsel im Süden von Krabi ist auch unter Freeclimbing Fans bekannt und es gibt einige Hotels und Restaurants. Die Strände sind jetzt nach der Corona-Pandemie noch frei von Touristen und wir genießen es, diesen traumhaften Ort fast für uns alleine zu haben.
Phra nang Cave Beach, Krabi, Thailand
Ao Nang Beach
Nur eine knappe Viertelstunde mit dem Tuk Tuk von unserem Appartement entfernt, liegt der Ao Nang Beach. Auch hier ist der Strand menschenleer. Es ist ziemlich windig und wir geniessen die aufgepeitschte See in vollen Zügen. Das Wasser ist warm und die Wellen ziemlich hoch für unsere Jungs. Es ist nicht der klassische Badestrand aber die Stimmung und die Aussicht hier sind einmalig. Es gibt eine kleine Strandpromenade mit Bars und Restaurants.
Ao Nang Beach
Than Bok Khorani Nationalpark
Nach den Tagen am Meer zieht es uns in den Dschungel. Der Than Bo Khorani Nationalpark eignet sich dazu hervorragend. Hier befindet sich eine Parkanlage, wo ein kleiner Fluss aus einer Höhle im Felsen geflossen kommt und über mehrere Kaskaden und Mini- Wasserfälle durch die Parkanlage fließt.
Ein schönes, schattiges Plätzchen zum Verweilen und im oberen Becken, wo das Wasser aus der Höhle kommt, kann man während der Hochsaison sogar schwimmen gehen und in die Höhle hineinschwimmen. In dem kleinen Restaurant beim Park haben wir sehr günstig und unglaublich lecker gegessen.
Leider können wir aufgrund eines drohenden Gewittersturmes nicht in die Höhlen hinein. Die Höhlenmalereien sollen sehr beeindruckend sein. Man sieht die gemalten Wesen als Statuen beim Eingang.
Und ACHTUNG! Schlangen und Riesenspinnen!
Than Bok Khorani Nationalpark
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